Wenn die Raubfische nicht richtig beißen, wechseln Spinnangler gerne und häufig die Köderfarbe beim Zanderangeln. Wie Ihr einen farblichen Volltreffer landen, verrät Ihnen Veit Wilde.
Trübes Wasser und trübes Wetter - ein Fall für Schockfarben. Die richtige Wahl der Köderfarbe beim Zanderangeln entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Foto: BLINKER
Kommt ein neuer Kunstköder auf den Markt, steht man als Angler vor der Qual der Wahl. Meist bekommt man den Verführer in mindestens 10 unterschiedlichen Farben. Die Entscheidung, welche Köderfarbe beim Zanderangeln fängig sein könnte, fällt so schwer, dass man meistens gleich mehrere Dekore kauft. Am Wasser blicken viele Angler dann mehr oder weniger ratlos in ihre bunt gefüllte Köderbox. Fischen kann man eben immer nur mit einem Köder in einer der vielen Farben.
Für mich steht fest, dass die Köderfarbe ein entscheidender Faktor für den Fangerfolg ist. Trotzdem gehe ich meist nur mit einer Box ans Wasser, in der sich lediglich 3 bis 4 unterschiedliche Farben befinden. Zumindest, wenn ich das Gewässer kenne, an dem ich angeln möchte. Meine Erfahrung ist nämlich, dass man anhand einiger Punkte relativ genau sagen kann, auf welche Farben die Zander abfahren werden.
Wenn Sie Ihr Gewässer gut kennen, reicht eine kleine Farbauswahl völlig aus.
Köderfarbe beim Zanderangeln: Natürlich fängig
Zunächst einmal sollten Sie sich vor Augen führen, dass Zander am besten auf Köder reagieren, die in ihr Beuteschema passen. Ein Hecht beißt nicht nur dann auf einen Kunstköder, wenn er gerade Hunger hat, sondern oft auch aus reiner Aggression. So kommen beispielsweise Bisse auf knallgelbe Köder in sehr klarem Wasser zu Stande. Zander lassen sich nicht so leicht austricksen. Es gilt, ihre Beutefische sowohl mit der Köderform als auch mit der Köderfarbe zu imitieren.
Vielleicht werden Sie sich jetzt fragen, warum man auf Fangfotos von Zandern trotzdem oft Köder in Schockfarben sieht. Die Erklärung ist ganz einfach: Die Stachelritter bevorzugen trübe Gewässer als Lebensraum. Bei geringer Sichttiefe erscheinen selbst knallige Farbtöne in einer bestimmten Wassertiefe völlig anders als in einem klaren Gewässer.
Ein weiterer Grund, warum Schockfarben unter bestimmten Umständen gut fangen, besteht darin, dass es Sinn macht, wenn sich unser Köder zumindest geringfügig von den echten Fischchen abhebt, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Ist reichlich natürliche Nahrung vorhanden, wäre es ein reiner Glücksfall, wenn der Zander ausgerechnet auf unseren Köder beißt, obwohl dieser völlig unauffällig ist.
Stellen sie sich folgende Situation vor: In einem von Hochwasser getrübtem Fluss wird ein Schwarm von 15 Rotaugen von einem stattlichen Zander verfolgt. Das ganze spielt sich in drei Meter tiefem Wasser ab. Sie bieten Ihren gelben Gummifisch, der in Form und Größe den Rotaugen ähnelt, in direkter Nähe an. Dieser erscheint dem Zander etwas heller als die Rotaugen. Die Chancen stehen bestens, dass der Zander auf Ihren Gummifisch beißen wird, weil er dem Zander zuerst ins Auge fällt.
Trübes Wasser und trübes Wetter – ein Fall für Schockfarben. Die richtige Wahl der Köderfarbe beim Zanderangeln entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Foto: BLINKER
Anders verhält sich die Situation an einer klaren Talsperre. Dort würde sich der gelbe Gummifisch viel zu stark von natürlichen Beutefischen abheben und unnatürlich wirken. Mit etwas Glück interessiert sich ein neugieriger Hecht oder Barsch dafür. Auf einen Zanderbiss werden Sie aber vergeblich warten. Entscheidend ist, wie der Zander unsere Köderfarbe wahrnimmt. Dabei spielen Wassertrübung und Lichteinfall eine entscheidende Rolle. Diese beiden Faktoren bestimmen, ob der gelbe Köder in einigen Metern Wassertiefe immer noch gelb ist.
Ich halte es für uninteressant, darüber zu philosophieren, wie eine bestimmte Köderfarbe unter verschiedenen Bedingungen genau vom Zander gesehen wird. Wichtiger ist es, zu wissen, wann welche Farbe am besten fängt. Bei sehr trübem Wasser und bedecktem Wetter sind neongelbe oder chartreusefarbene Köder meine erste Wahl. Das gilt speziell dann, wenn Barsche die natürliche Beute des Zanders darstellen. Auch mit pinken Gummis konnte ich bei solchen Verhältnissen gute Fänge machen. Ist ein Gewässer stark getrübt, die Sonne scheint aber, verwende ich am liebsten die Köderfarbe weiß.
Bei klaren Wasserverhältnissen lassen sich Zander gut in der Nacht fangen. Foto: S.Kaufmann
Köderfarben wechseln lohnt sich
Dass selbst bei einer geringen Sichttiefe die Farbe eine große Rolle spielt, habe ich beispielsweise am Kleinen Jasmunder Bodden auf Rügen erlebt. Dieses Gewässer ist ein erstklassiges Zanderrevier, an dem sehr gute Stückzahlen möglich sind. Der Bodden hat in den Sommermonaten eine Sichttiefe von nur etwa 10 Zentimeter. Bei einer Bootsausfahrt fing der Tag sonnig an. Ich angelte mit verschiedenen weißen Gummifischen und fing einen Zander nach dem anderen. Gegen Mittag zogen dicke Wolken auf. Kaum verdeckten sie die Sonne, ging mit diesem Köder schlagartig nichts mehr. Waren die Zander etwa weitergezogen? Es sollte sich herausstellen, dass dies nicht der Fall war. Kaum wechselte ich auf einen fluogelben Köder, ging die Beißorgie weiter.
An den folgenden beiden Angeltagen war es durchgängig bedeckt und regnerisch. Auf weiße Köder kam unter diesen Umständen so gut wie kein Biss, während ich auf chartreuse und gelb noch eine ganze Reihe Zander fing. Bei dieser Begebenheit handelte es sich keineswegs um einen Einzelfall, denn auch an verschiedenen anderen Gewässern mit ähnlich starker Eintrübung war die Fängigkeit der Farben ebenfalls sehr stark vom Sonnenlicht abhängig. Dennoch ist an extrem trüben Gewässern die Gefahr, bei der Farbwahl einen groben Fehler zu machen, geringer als in klareren Gewässern. Weder Schockfarben noch Naturdekore wirken unter Wasser für das Zanderauge zu unnatürlich.
Bei wechselhaftem Wetter lohnt sich auch ein Wechsel der Köderfarbe.
Der sterbende Shad
In Gewässer mit mäßiger Eintrübung, worunter ich Sichttiefen von bis zu einem Meter verstehe, wird es schon schwieriger, die Zander auszutricksen. Wenn Sie hier eine zu aggressive Köderfarbe wählen, werden Sie damit allenfalls noch neugierige Nachwuchsfische ansprechen. Die besseren Exemplare werden Ihrem Köderangebot widerstehen. Die Köderfarbe sollte dem natürlichen Muster recht stark ähneln. Aufgrund seiner hervorragenden Sehleistung, kann ein Zander im mäßig trüben Wasser bestimmte Details schon recht gut wahrnehmen. Deshalb machen zweifarbige Köder Sinn. Egal ob Rotauge, Ukelei, Gründling oder Barsch: All diese Beutefische des Zanders haben einen dunklen Rücken und einen helleren Bauch. Bei der Wahl des Gummis setze ich jedoch nicht nur auf diese Kombination, sondern auch auf Modelle mit hellem Rücken und dunklem Bauch.
Der Grund: Ein verletztes Fischchen kommt unter Umständen auch aus der Fassung und kippt um. Genau diesen Fall imitiere ich, wenn der Bauch des Shads dunkler ist als sein Rücken. Und so kommt auch wieder die besagte Abhebung meines Köders von den natürlichen Futterfischen zu Stande, ohne dass der Gummi unnatürlich wirkt. Für die konkrete Farbwahl richte ich mich bei mäßiger Trübung auch wieder nach dem Lichteinfall vom Himmel. Während der Dämmerung und an bewölkten Tagen sind grün-schwarz oder grün-orange sehr fängige Farben. Scheint die Sonne, sollten Sie es mit perlmutt-schwarz oder perlmutt-braun versuchen. Speziell bei starkem Lichteinfall lohnt es sich, Gummis zu verwenden, die auch Glitterpartikel enthalten. Die Reflektionen der kleinen Partikel täuschen die Schuppen eines echten Fisches vor.
Rote Elemente am Shad, wie in diesem Fall der Schwanzteller, imitieren Verletzungen am Beutefisch. Zander sind in der Lage solche Details wahrzunehmen.
Je klarer, desto schwieriger
An sehr klaren Gewässern, die eine Sichttiefe von mehr als einem Meter haben, ist es ziemlich schwierig, einen Zander mit Kunstködern zu fangen. Nur mit perfekten Imitationen der natürlichen Beute hat man an solchen Revieren gute Fangchancen. Dementsprechend kommen nur relativ wenige Köderfarben in Frage. Das sind zum einen Brauntöne, mit denen man Kaulbarsche, Barsche und Gründlinge nachahmt und zum anderen Perlweiß sowie Silber zur Imitation von Weißfischen. Einen Glitteranteil in der Köderfarbe halte ich an besonders klaren Gewässern ebenfalls für entscheidend.
Zweifarbige Shads stellen eine besonders gelungene Nachahmung von Futterfischen dar.
Extra-Tipp für die Köderfarbe beim Zanderangeln
Eine einfache Möglichkeit, seinen Köder für den Zander attraktiver zu machen, besteht in der Verwendung von roten Punkten am Gummiköder, zum Beispiel an dessen Unterseite. Damit wird eine blutende Verletzung des Beutefisches imitiert. Ein gefundenes Fressen für den Zander. Manche Hersteller liefern ihre Köder bereits mit diesem attraktiven Detail aus, man kann es aber auch mit einem wasserfesten Stift nachträglich auf den Gummi malen. Auch rote Schwanzteller haben häufig eine positive Auswirkung auf die Fangerfolge.
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FAQs
Welche Köderfarbe für Zander? ›
Wichtiger ist es, zu wissen, wann welche Farbe am besten fängt. Bei sehr trübem Wasser und bedecktem Wetter sind neongelbe oder chartreusefarbene Köder meine erste Wahl. Das gilt speziell dann, wenn Barsche die natürliche Beute des Zanders darstellen.
Welche Gummifisch Farbe bei welchem Wetter? ›Chartreuse ist eine sehr erfolgreiche Gummifisch Farbe trübes Wasser. Eine weitere sehr fängige Farbe ist neon grün. Besonders in der Dämmerung hat sich dieses Farbdekor als erfolgreich erwiesen. Neon Grün ist eine super Gummifisch Farbe, wenn das Wetter sehr dunkel und das Wasser sehr trüb ist.
Welche Köderfarbe? ›1. UV-passive Farbe | 2. UV-passive Farbe | 3. Natürliche Farbe |
---|---|---|
z. B. Weiss, Blau-Weiss, Grün-Weiss, Pearl | z. B. Motoroil, Green-Pumpkin-Chartreuse | z. B. Rotauge, Brauntöne, Schwarz, Wakasagi |
Aber auch andere auffällige Farben wie Weiß, Neongrün, Gelb und Orange fangen dann gut. Ich verwende besonders gerne zweifarbige Blinker mit einem deutlichen Farbkontrast. Rot-Gelb oder Schwarz-Gelb sind zum Beispiel eine Bank bei bedecktem Wetter oder ganz früh am Morgen.
Was lockt Zander an? ›Bootsangler können die Zander auf diese Weise sogar ganz nah an den schwimmenden Untersatz locken. Hierzu packt man den Fischteig am besten in ein altes Zwiebelnetz oder eine Strumpfhose. Ein Stein im Beutel sorgt für das nötige Gewicht. Mit einem Seil wird der Futtersack knapp über Grund abgesenkt.
Können Zander Farben sehen? ›So gibt es in meinem Lieblingsgewässer sehr oft das Phänomen, dass wirklich eine einzige Farbe die Zander besonders gut an den Haken lockt. Dann ist es relativ egal, welche Köderform angeboten wird. Können Zander Farben denn überhaupt wahrnehmen? Stephan: Oh ja!
Welche Köderfarbe nachts? ›Die Köderfarbe ist ein heiß diskutiertes Thema. Manche Angler schwören nachts auf knallige Farben, andere nehmen am liebsten dunkle Köder, weil diese gegen den Nachthimmel angeblich eine deutlichere Silhouette abgeben.
Welche Gummifische für Zander? ›Der Shad als Gummifisch zum Zanderangeln
Große Twisterschwänze erzeugen viel Bewegung im Wasser. Auch wenn der Twister, gerade an schwierigen Tagen, eine Alternative zum Shad darstellen kann – der klassische und erfolgreiche Gummiköder für den Zander ist der Shad.
UV-Aktive Eigenschaften, bei schwarzen Gummifischen, sorgen an sonnigen Tagen noch für einen Extra Reiz. Zusammenfassend kann man festhalten, dass sich der Einsatz von schwarzen Gummifischen an sehr sonnigen Tagen und bei trübem Wasser perfekt eignet.
Welche kunstköder für Zander? ›Der Gummifisch als Zanderköder
Gummifische sind der beliebteste Köder, wenn der Zielfisch Zander heißt. Bei Gummifischen ist die Schwanzform besonders wichtig. Je steiler der Schwanz zum Körper abgesetzt ist, desto mehr Wasser wird verdrängt.
Welche Farbe bei klarem Wasser? ›
Klares Wasser und Sonnenschein
Je klarer das Wasser und je mehr Licht vorhanden ist, desto mehr muss man mit verschiedenen Farben experimentieren, allerdings überwiegend mit dunklen Tönen wie Violett, Dunkelblau, Dunkelgrün oder Schwarz.
Was sicher ist, dass Fische anders sehen als Menschen.
Ausserdem können Fische Farben sehen und unterscheiden, nehmen jedoch ein anderes Farbspektrum wahr als Menschen. Untersuchungen haben ergeben, dass viele Süsswasserfische Grün besonders gut sehen.
Viele Tuner mögen den Look von einem roten Blinker, erlaubt ist er jedoch nicht. Diese Farbe ist für Blinker nicht zugelassen.
Welche Wobbler Farbe für Zander? ›Wie du den richtigen Wobbler für Zander wählst
Hartbaits zwischen 8 und 12 Zentimetern haben sich in der Vergangenheit oft bewährt. Als Farben empfehlen sich natürliche Dekors für den Tag und klares Wasser. Grelle Farben oder Wobbler mit UV eignen sich oft für die Dämmerung und trübes Wasser.
Am besten funktioniert das "Angeln auf Zander" im Boot, um die besten Plätze zu finden. Der Zander ist eher im trüben Wasser als im Flachwasser zu finden. Dabei sollte man immer den Wind beobachten, da dieser Bewegung ins Wasser bringt und der Zander sich auf die Lauer nach Beute legt.
Auf welchen Geruch stehen Zander? ›Den Zander und Barsch zähle ich zu den Augenräubern, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, Gerüche können hier auch einen besonderen Beißreflex auslösen. Aromen wie Krebs, Fisch (hier empfiehlt sich zum Beispiel das Aroma „Stint“) oder auch Knoblauch sind grundsätzlich immer einen Versuch wert.
Auf welchen Geruch steht der Zander? ›Knoblauch-, Fisch- oder Shrimp-Öle sind genauso gut einsetzbar wie süße Duftnoten. Experimentiert ruhig mit verschiedenen Ölen, bis ihr den Geschmack der Räuber aus eurem Gewässer auf die Schliche gekommen sind. Ein guter Zander, der dem duftenden Gummifisch nicht widerstehen konnte.
Welche Uhrzeit ist die beste für Zander? ›Erfolgversprechende Tageszeiten sind morgendliche und abendliche Dämmerung. Viele Zander durchstreifen ihr Revier aber auch die Nacht hindurch und lassen sich mit geeigneten Ködern überlisten.
Welche Farbe sieht man am weitesten? ›Welche Farben das Auge am besten bei Tageslicht sieht
Rot und Blau sind die Farben, welche unser Auge am wenigsten sehen kann. Grün und Gelb sind die Farben, welche unser Auge am besten sehen kann. Weiß beinhaltet all die anderen Farben, weshalb das Auge diese Farbe genauso gut sehen kann wie Grün und Gelb.
Morgens und abends sind dagegen flache Gewässer zu empfehlen. Flüsse und Seen sollten dann in Ufernähe befischt werden. Das lohnt sich gerade am Abend, wenn die Beutefische in den flachen Gewässern in Ufernähe auf Nahrungssuche sind. Und dort, wo sich die Beutefische herumtreiben, sind meist auch die Zander nicht weit.
Welche Farbe verschwindet zuerst unter Wasser? ›
Mit zunehmender Tiefe (im Meer oder See) verschwindet also zunächst das rote Licht, dann das orange und gelbe Licht und schließlich das grüne. Unter Wasser kann der Mensch diese Farben nicht mehr wahrnehmen. Das blaue Licht wird auch im tiefen Wasser noch gestreut, deshalb sehen wir das Wasser dann meist blau.
Wann beißen Zander nachts? ›Die Dämmerung verspricht viele Bisse. Und vor allem die ersten Stunden nach Sonnenuntergang sind sehr erfolgversprechend. Dann, wenn das letzte Licht des Tages verpufft ist. In dieser Zeit sind die Zander sehr aktiv und beißfreudig.
Was ist der beste Zander Wobbler? ›Der Illex Mag Squad 128 SP ist für mich der perfekte Hardbait zum Zanderangeln, wenn wir an Strömungskanten zu tieferen Wasser oder allgemein in tieferen Bereichen fischen. Er hat sogar schon Fische in über 5 m tiefen Hafenbecken gebracht. Bei 12,8 cm Länge hat er ein relativ leichtes Gewicht von 21 g.
Wann Zander wobbeln? ›Nachts solltet ihr eure Wobbler extrem langsam führen - und mit langsam meine ich wirklich Zeitlupentempo. Ein ständiger Tempowechsel oder schnelles Twitchen sind jetzt kontraproduktiv, da der Zander den Köder nicht mehr gezielt und sicher attackieren kann.
Welche Schnurdicke für Zander? ›Mit der richtigen Schnur läuft's wie am Schnürchen
Kommt es durch den Anhieb dann zu einer Schockbelastung, kann die Schnur reißen. Jörg's Tipp: Wähle eine 13er bis 15er Schnurstärke. Damit hast du um die 14 Kilo Tragkraft und bist auf der sicheren Seite.
Je dünner und schmaler dein Gummifisch ist, desto kleiner muss natürlich die Hakengröße gewählt werden. Maximal empfehlen sich hier Haken in der Größe von 1/0 oder 2/0. Ein 3/0 Haken würde komplett die Fängigkeit negativ beeinflussen und das Laufverhalten deines Köders extrem verschlechtern.
Wie angelt man mit Gummifisch auf Zander? ›Beim Zander angeln empfehlen sich schlanke Gummifische. Längen zwischen 6 und 14 Zentimetern sind oft eine gute Wahl. Im Winter sind die Beutefische der Zander größer als im Sommer, so dass auch unsere Köder größer ausfallen können. Köder mit einer Länge von teilweise bis zu 20 Zentimetern können es durchaus mal sein.
Kann man nachts mit Gummifisch Angeln? ›Auch Gummiköder sind für das Nachtangeln hervorragend geeignet. Sie erzeugen vor allem bei gleichmäßiger Schwanzaktion in Verbindung mit einer voluminösen Körperform ähnliche Reize. Fischt ihr tagsüber mit 10 cm Ködern, kann in der Nacht ein 12,5 cm Köder erfolgversprechender sein.
Was ist der beste Gummifisch? ›Am besten eignen sich Zander Gummifische von 8-12 cm. Dieser Spartaner Gummifisch von 10cm in der Farbe „Lelex“ ist damit ideal geeignet. Mit dieser Größe bist du universell aufgestellt und kannst in allen Jahreszeiten erfolgreich deine Zander fangen.
Wie führt man einen Gummifisch richtig? ›Beim Jiggen startest du deinen Gummifisch durch einen kurzen Ruck der Rute nach oben. Während du die Rutenspitze wieder in die Ausgangssituation bringst, kurbelst du die lockere Schnur ein, bis sie wieder straff und der Köderkontakt hergestellt ist. Ruck und Einkurbeln erfolgen relativ schnell.
Welcher Blinker für Zander? ›
- Johannes bevorzugt eine Auswahl von etwa 8 bis 10 Zentimeter langen Blinkern in unterschiedlichen Gewichten. ...
- Ein Blinker dreht sich während des Wurfs und im Absinken um die eigene Achse.
Auf den Gewässertyp kommt es an
Baggerseen sind meistens klar, tief und strukturarm. Zander halten sich hier oft an den steilen Uferkanten auf, weite Würfe sind daher meist nicht nötig. Naturseen sind wesentlich abwechslungsreicher. Zander halten sich zwar auch hier häufig an Kanten und anderen Strukturen auf.
In sehr klaren Gewässern mit vorsichtigen Zandern kann das Vorfach den Unterschied ausmachen. Eine Tragkraft von sieben bis zehn Kilogramm ist dabei gängig. Optimal ist es, wenn das Vorfach etwas weniger Tragkraft als die Hauptschnur aufweist. Die Länge sollte zwischen 50 und 80 cm betragen.
Welchen Köder bei Sonne? ›Trübes Wasser und Sonnenschein
Weil Fluo-Farben fürs Angeln an sonnigen Tagen wenig geeignet sind (wegen des kleinen UV-Licht-Anteils), greift man bei strahlender Sonne am besten zu den Köder mit metallischen (silbernen) Effekten.
h. der Farbe des Lichts, abhängig. Auch in klarem Wasser kannst du ab einer Tiefe von etwa 5 Metern die Farbe Rot nicht mehr erkennen. Ab 15 Metern fehlt Orange, ab 30 Metern Gelb und ab 50 Metern Grün.
Welche Farbe bei welchem Wetter? ›Wolken + Trübes Wasser
Beginnen wir mit Wetterbedingungen, an denen ein bedeckter Himmel vorliegt und das Wasser sehr trüb ist. Hier heißt es, Licht ins dunkle zu bringen mit einer knalligen auffälligen Gummifischfarbe. Grünliche Farbtöne sind bei trübem Wetter am erfolgreichsten.
Bisher hat man geglaubt, diese Fähigkeit sei Primaten und Vögeln vorbehalten: Tropische Schützenfische können offenbar Menschengesichter unterscheiden - obwohl sie nur ein Minihirn besitzen.
Wann dunkle Köder? ›Trübes Wasser, heller Grund
Fischen am Grund: Dunkle Köder, auch Reizfarben; Fischen im Mittelwasser: Dunkle Köder, auch Reizfarben; Fischen an der Oberfläche, bedecktes Wetter: gedeckte bis helle Köder, auch Reizfarben; Fischen an der Oberfläche, klares Wasser: Dunkle Köder, auch Reizfarben.
Generell gibt es Phasen, in denen Fische deutlich besser beißen als zu anderen Zeiten. So ist der Zander zum Beispiel ein nachtaktiver Raubfisch, der dementsprechend nachts aktiver ist als am Tag. Das heißt allerdings nicht, dass die Zander tagsüber nicht gut beißen oder gar nicht auf deinen Köder reagieren.
Wer darf oranges Blinklicht benutzen? ›Nicht jedes orangefarbene Blinklicht darf auf öffentlichen Straßen verwendet werden. Ein Blinklicht darf nur verwendet werden, wenn es nach R65 zertifiziert ist. Wenn Sie auf öffentlichen Straßen ein Blinklicht verwenden, das nicht über diese Zulassung verfügt, riskieren Sie ein Bußgeld.
Was bedeutet oranges Blinklicht? ›
Auch dann bedeutet das orange Blinken freie Fahrt, aber unter erhöhter Aufmerksamkeit. Es gelten dann die allgemeinen Verkehrsregeln – zum Beispiel Rechtsvortritt, sofern nichts anderes signalisiert ist.
Sind getönte Blinker erlaubt? ›Nein. Gemäß Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) ist das nicht zulässig.
Welche Fluorocarbon Stärke für Zander? ›Wir empfehlen dir ein Fluorocarbon für das Zanderangeln mit dem Gummifisch im Durchmesser von mindestens 0,30 mm bis 0,35 mm zu verwenden.
Welche Haken für Zander Köderfisch? ›Tipp: Wurm-Haken eignen sich in der Regel gut zum Zanderangeln mit Köderfisch.
Welches Vorfach auf Zander? ›Als Vorfachmaterial kommt für das gezielte Zanderfischen Hartmono oder Fluorocarbon in Frage. Beide Materialien sind unauffälliger als ein Stahlvorfach. Falls du auch mit Hechten rechnest, solltest du hingegen Stahl verwenden.
Wo fühlt sich der Zander wohl? ›In großen, langsam strömenden Fließgewässern wie Elbe, Rhein, Weser und Main fühlt sich der Zander genauso wohl wie in Seen, Talsperren und anderen Stillgewässern.
Wie nimmt der Zander den Köderfisch? ›Sagen wir mal so. Wer sich durch die allgemeinen Angeltipps googelt, der liest folgendes: “Der Zander nimmt den Köderfisch meistens mit dem Schwanz zuerst auf, so dass die Hakenspitze entsprechend zum Kopf des Köderfisches zeigen muss. Erst so kann der Zander optimal gehakt werden.”
Was frisst der Zander am liebsten? ›Der Zander jagt überwiegend kleinere Fische wie Rotaugen, Grundel, Barsche, Stinte oder Ukelei. Bevorzugt frisst der Zander Beutefische in der Größe von sechs bis 15 Zentimetern. Vor allem beim Zanderangeln im Herbst oder im Winter, werden größere Köderfische bevorzugt.
Was ist der beste Zander Köder? ›Welche Köderfische eignen sich zum Zanderangeln? Köderfische, die sich zum Angeln von Zander besonders gut eignen, sollten 5 bis 12 cm groß und frisch sein. Vor allem Fische, die zur natürlichen Nahrung des Zanders gehören, funktionieren entsprechend gut. Dies sind Gründlinge, Barsche, Rotfedern oder Rotaugen.
Welche Köderfarbe bei welchem Wasser? ›„Bei trübem Wasser grelle Farben fischen, bei klarem Wasser hingegen auf natürliche Dekore setzen!
Welche gummiköder für Zander? ›
Der Shad als Gummifisch zum Zanderangeln
Große Twisterschwänze erzeugen viel Bewegung im Wasser. Auch wenn der Twister, gerade an schwierigen Tagen, eine Alternative zum Shad darstellen kann – der klassische und erfolgreiche Gummiköder für den Zander ist der Shad.
Beste Beißzeiten für Faulenzer
Mittags beißen die Zander wohl deshalb so gut auf Gummi, weil dann an den meist tiefen Standplätzen der starke Lichteinfall die Bereitschaft zum Jagen erhöht. Mit Köderfischen oder Schwimmwobblern kann auch das Angeln bei Dunkelheit oder in der späten Abenddämmerung sehr erfolgreich sein.
Wie Fische sehen. Fische sehen in Farbe, allerdings in einem eher breiteren Spektrum als Menschen. Fische neigen zur Kurzsichtigkeit.
Welche Farbe können Fische nicht sehen? ›Das gilt auch für Fische, die in der Dunkelheit laichen. In größeren Tiefen spielen Farben keine Rolle mehr. Das langwellige, energiearme Rot verschwindet bei 5m, Orange bei 15m, Gelb bei 30m und Grün bei 300m Tiefe. Allerdings muss es sich hier um sehr klares Wasser handeln.
Welche hakengröße Zander Köderfisch? ›Nimm einen langschenkligen Haken in der Größe 1/0 oder 2/0. Tipp: Wurm-Haken eignen sich in der Regel gut zum Zanderangeln mit Köderfisch.
Welche Aktion für Zander? ›Die perfekte Angelrute für Zander ist hart und schnell. Ruten mit einer recht steifen Spitzenaktion eignen sich besonders gut, um den Gummifisch perfekt zu führen. Denn das Wichtigste ist, dass du jeden Grundkontakt deines Jigkopfes sofort im Blank der Rute spürst und den Gummi sofort wieder hochjiggen kannst.